Immobilien besser mieten oder kaufen?

Immer mehr junge Menschen fragen sich zurzeit, ob sich die Investition in ein eigenes Haus oder in eine Eigentumswohnung überhaupt lohnt. Die Miete einer Immobilie erscheint kalkulierbar und zudem werden größere Reparaturen und Instandhaltungsmaßnahmen in der Regel vom Vermieter getragen. Zudem steigen die Immobilienpreise nicht nur in den Großstädten und Metropolregionen, sondern nahezu überall weiterhin stark an, so dass die für einen Kauf benötigte Darlehenssumme so manchen Immobilieninteressenten erschreckt. Da erscheinen selbst die nach wie vor extrem günstigen Sollzinsen einer Immobilienfinanzierung uninteressant. Warum sich also an eine Immobilie binden?

 

Vielfältige Gründe sprechen für eine eigene Immobilie

  1. Ein hohes Maß an Freiheit und Selbstbestimmung
  2. Man baut damit ein solides Vermögen auf

Zum Einen gestattet die eigene Immobilie im Unterschied zu einem gemieteten Objekt ihren jeweiligen Bewohnern ein deutlich höheres Maß an Freiheit und Selbstbestimmung. Fragen wie „Darf ich einfach ein Loch in eine Wand bohren“ oder „Darf ich meine Wände streichen, wie ich will?“ stellen sich Immobilieneigentümern nicht. Hierdurch wohnt es sich deutlich entspannter und das berühmte Gefühl des „Geborgenseins zu Hause“ stellt sich in einer nach freien Stücken selbst gestalteten Umgebung natürlich um so mehr ein.

Zum Anderen führt die langfristige Wertentwicklung einer Immobilie, selbst unter Berücksichtigung der über die Jahre anfallenden Kosten für Instandhaltungen und Modernisierungen, zu einem soliden Vermögensaufbau. Oft gelingt es Eigentümern, langfristig parallel zur Tilgung ihrer Immobilie sogar ein im Vergleich zu Mietern höheres Kapitalvermögen aufzubauen! Woran liegt das?

Nun, die landläufige Formulierung des „sparsamen Häuslebauers“ kommt tatsächlich nicht von ungefähr. Tatsächlich neigen Immobilieneigentümer oft dazu, sich mithilfe eines eher sparsamen Konsumverhaltens voll auf die Tilgung des Darlehens zu konzentrieren. Da eine gut geplante Finanzierung in aller Regel aber eine gleichbleibende Monatsrate beinhaltet, das Einkommen während der Finanzierungsdauer jedoch nahezu immer steigt, können Immobilieneigentümer langfristig sogar ihr Konsumverhalten ausweiten und gleichzeitig noch weiteres Kapital ansparen. Nachdem das Darlehen vollständig getilgt ist, steht sogar die gesamte ersparte Monatsrate für Konsum und Sparen zur Verfügung – während der Mieter eine Immobilie weiterhin große Teile seines Einkommens an den Vermieter überweisen muss.

 

Die eigene Immobilie als Altersvorsorge

Nicht nur der langfristig positive Vermögensaufbau spricht aus wirtschaftlichen Blickwinkeln für die Entscheidung, eine eigene Immobilie zu erwerben. Darüber hinaus stellt das Eigenheim oder die Eigentumswohnung auch eine nicht zu unterschätzende Säule der persönlichen Altersvorsorge dar. Die gesetzliche Rente allein wird vielen heute noch jungen Menschen im Alter kaum reichen, um den gewohnten Lebensstandard zu halten. Wer nicht ausreichend zusätzliches Vermögen in Form von privaten Rentenversicherungen, Fondssparplänen, betrieblicher Altersvorsorge oder staatlich geförderten Riester- oder Basisrenten aufbaut, dem droht im Rentenalter möglicherweise ein böses Erwachen.

Wie wäre es da, nicht langfristig mit großem Aufwand die monatlichen Alterseinkünfte zu erhöhen, sondern die monatlichen Ausgaben im Alter zu senken? Genau diese Strategie verfolgen Eigentümer von selbst genutzten Immobilien! Die Mietzahlung stellt für nahezu jeden Menschen die monatlich größte Position der Haushaltsausgaben dar. Ebenso verhält es sich mit der Darlehensrate der Immobilienfinanzierung bei Eigentümern.

Der enorme Unterschied zwischen diesen beiden monatlichen Ausgaben liegt auf der Hand: Die Zahlung der Miete hört grundsätzlich niemals auf und langfristig werden Mieten auch immer weiter steigen. Die monatliche Rate eines Darlehens endet jedoch, sobald die Restschuld getilgt ist. Eigentümer von selbstbewohnten Immobilien zahlen dann nur noch die monatlich anfallenden Kosten für Strom, Heizung, Wasser und so weiter. Der größte monatliche Ausgabenfaktor wurde damit gestrichen – so bleibt Eigentümern deutlich mehr vom Renteneinkommen für den Lebensunterhalt. Mieter werden bei tendenziell sinkenden Einnahmen im Rentenalter demnach sogar die anteilige monatliche Ausgabe für das Dach über dem Kopf erhöhen!

 

Fazit

    • Zahlen Sie nicht monatlich die Immobilie Ihres Vermieters ab.
    • Sparen Sie nicht unter möglicherweise hohem Aufwand zusätzlich zur Miete eine private Rentenversicherung an.
    • Wohnen Sie in Ihrer Altersvorsorge!
    • Investieren Sie in ein unabhängiges und sorgenfreies Wohngefühl, einen langfristigen Vermögensaufbau und eine solide Altersvorsorge.

Das alles in einem bietet die eigene Immobilie!

Mit insgesamt über 80 Jahren Erfahrung im Bereich Bau- und Immobilienfinanzierung konnten wir drei Geschäftsführer der Baufinanzierung Südwest GbR in der Vergangenheit bereits mehreren hundert Paaren, Singles und Familien den Weg in die eigenen vier Wände ermöglichen. Wir unterstützen auch Sie gerne bei der Erfüllung Ihrer Wohnträume – kommen Sie auf uns zu!

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Dirk Tettenborn

BAUFINANZIERUNGS-SPEZIALIST